Die Eifelleiter auf der Hohen Acht

LEADER Osteifel-Ahr

Weltoffen und in der Region verwurzelt.

Die Entwicklungsstrategie

Die LILE der LEADER-Region Osteifel-Ahr

Grundlage der Arbeit der LEADER-Region Osteifel-Ahr ist die sogenannte Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE)Diese wurde in den Jahren 2021 - 2022 unter Beteiligung relevanter Akteur*innen und interessierter Bürger*innen für den neuen LEADER-Umsetzungszeitraum 2023 - 2029 erstellt.

Kernstück der LILE ist die Entwicklungsstrategie mit Leitbild, horizontalen Zielen, Entwicklungszielen und den Handlungsfeldern mit Handlungszielen. Entscheidend für die Auswahl einer Projektidee für eine Förderung ist, wie gut sie die Umsetzung der LILE und deren Ziele und Handlungsfelder unterstützt. Das beantragte Vorhaben muss mindestens einem Handlungsfeld und einem damit verbundenen Handlungsziel eindeutig zugeordnet werden können. Die Auswahlkriterien der LEADER-Vorhaben regeln im Weiteren wie hoch der Beitrag eines beantragten Vorhabens in Übereinstimmung mit Handlungsfeldern und Handlungszielen (Basiskriterien) sowie dem Beitrag zur regionalen Entwicklung und der Erfüllung der Querschnittsziele (horizontale Ziele, Entwicklungsziele) der LILE (Spezifische Qualitätskriterien) ist. 



Osteifel-Ahr - Weltoffen und in der Region verwurzelt

Unter diesem Leitbild hat sich die Region Entwicklungsziele gesetzt, die sie bis 2029 erreichen möchte. Das Leitbild zeigt das weitere Bestreben der Region in einer globalisierten Welt, global zu denken und lokal zu handeln. Die Region spannt den Bogen zwischen ländlicher Umgebung mit hoher Lebensqualität und Internationalität. Sie verbindet Tradition und europäische Offenheit zu einem neuen Lebensgefühl, das BewohnerInnen und Gäste gleichermaßen schätzen, so dass die Region ein beliebter Wohn-, Arbeits- und Erholungsort ist. Die Region ist Heimat für Menschen aller Länder und Kulturen, die schätzt, dass Tradition in vielen Vereinen gelebt und neue Akzente gerne aufgenommen werden. Das Umfeld in den Städten und Dörfern sowie die Versorgungsstrukturen sind an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Generationen angepasst. Alle Familienmodelle finden hier gute Voraussetzungen. Dabei konnte der ländliche Charakter mit kleinen Orten und wenigen, aber starken Zentren erhalten werden.

Zur Umsetzung des Leitbildes wurden drei Entwicklungsziele formuliert, die die Entwicklung der Region bis zum Jahr 2029 definieren. Diese Entwicklungsziele werden mittels Ergebnisindikatoren weiter spezifiziert und messbar gemacht. Jedem Entwicklungsziel wurde ein Handlungsfeld zugeordnet, das die regionsspezifischen Themen aufgreift und zusammenfasst. Eine Kurzbeschreibung der Handlungsfelder mit Ihren Maßnahmenbereichen und Ergebnisindikatoren finden Sie hier:


Layout 1

Die Entwicklungsstrategie der LAG Osteifel-Ahr berücksichtigt neben den regionalen Zielen auch die Querschnittsziele Wissensaustausch, Innovation, Digitalisierung, Chancengleichheit, Klima- und Umweltschutz sowie regionale Identität in allen Handlungsfeldern. Sie spiegeln sich sowohl in den Zielen als auch in den Projektauswahlkriterien wider. Die Ziele Innovation und Chancengleichheit sind Schlüsselkriterien für die Projektförderung. Das LEADER-Programm basiert auf der Förderung von innovativen Vorhaben im ländlichen Raum, daher muss jedes Projekt einen für die Region innovativen Charakter haben. Die Bedeutung der Chancengleichheit, also der Gleichbehandlung aller Menschen, macht die LAG durch Definition dieser allgemeinen Anforderung an alle Projekte im Projektauswahlbogen deutlich. Die Verwirklichung von Chancengleichheit steht in Verbindung zu dem Ziel Barrierefreiheit. Barrierefreiheit betrifft u.a. Themen des Alltags, wie altersgerechtes Wohnen, Zugang zu Informationen und sozialen Treffpunkten, aber auch zu Kultur, Freizeit und Tourismus. Insbesondere in diesen Bereichen wird Chancengleichheit auch mittelbar über die Umsetzung von Maßnahmen gefördert.

Für die LILE der Region Osteifel-Ahr wurde ein breiter Beteiligungsprozess durchgeführt, bei dem interessierte Bürger*innen der Region, Interessens- und Zielgruppen, Wirtschafts- und Sozialpartner*innen sowie Akteur*innen der Verwaltungen eingeladen waren, sich einzubringen und sich über Ziele, Inhalte und Möglichkeiten des LEADER-Programms zu informieren. Wie genau der Beteiligungsprozess ablief, können Sie hier nachlesen: